Donnerstag, 20. Oktober 2016

Das Haus der dunklen Träume



Autor:             Stephanie Kasper
Verlag:            Goldmann Verlag
Erscheinung:   17. Februar 2014
Genre:             Roman
Seiten:             407
Preis:               Taschenbuch- 9,99€
ISBN:             978-3-442- 47402- 8
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Annika Burgdorfer zog einen Schlussstrich unter ihr Leben in München. Ihr Freund war mehr mit seinem äußeren Erscheinungsbild und der Gesellschaft beschäftigt als mit ihr. Sie wollte wieder zurück in ihr Heimatdorf und schaute sich prompt eine alten Hof an.
Doch was sie nicht wusste, in diesen Gemäuern lebte ein Geist, eine verirrte Seele. Am Anfang bemerkte sie dies nur durch ihre Träume. Sie träumte von einer jungen rau die als Magd im 18. Jahrhundert lebte. Doch diese Magd hatte alles andere als ein glückliches Leben. Sie musste einen Mann heiraten den sie nicht wollte und war von ihrer wahren Liebe schwanger.
Irgendetwas muss passiert sein, den diese Magd brauchte dringend Hilfe. Annika beschloss es zu wagen und unternahm eine Reise in die Vergangenheit um endlich der armen Seele Ruhe zu geben.

Ein sehr bayrisches Buch. und die Gespräche in diesem Dialekt sind nicht einfach zu verstehen. Dennoch ist sehr gut. Es hat Spaß gemacht zusammen mit Annika das Leben der Magd Marie zu studieren und Stück für Stück alle Geheimnisse aufzudecken.
Doch leicht hatte es Annika bei weiten nicht. Maria wurde irgendwann so aufdringlich, das Annika keine ruhige Minute mehr hatte und schon überlegte den Hof wieder zu verkaufen. Die Vergangenheit ist nicht leicht zu begreifen, da vieles nur Bruchstück haft geschildert wurde, doch wenn man dabei bleibt und sich nicht von den ersten Seiten ablenken lässt und wirklich bis zu Schluss liest hat eine wundervolle und tragische Liebesgeschichte. Auch der bayrische Dialekt tut dem Schreibstil keinen Abbruch. Er passt irgendwie dazu und lässt einen auch oft schmunzeln. 




Viel Spass beim Lesen

eure Jane


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Seite des Verlages:  https://www.randomhouse.de/Verlag/Goldmann/4000.rhd

Dienstag, 18. Oktober 2016

Der Angstmann



Autor:             Frank Goldammer
Verlag:            dtv Premium
Erscheinung:   23. September 2016
Genre:             Kriminalroman
Seiten:             334
Preis:               Klappbroschur- 14,99€
ISBN:             978-3-423- 26120- 3
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Max Heller war ein Kriminalinspektor. Er lebte in Dresden zu der Zeit des zweiten Weltkrieg. Der Krieg neigte sich langsam seinem Ende, und nahm immer mehr Menschen das Leben, die Familie und ihr Hab und Gut. Dresden wurde überrannt von Flüchtlingen, es herrschte Chaos auf den Straßen. In diese Allgemeine Verwirrung mogelte sich ein Mörder. Es wurde eine Frauchenleiche entdeckt. Max Heller wollte nun unbedingt den Mörder der armen jungen Frau finden, um so wenigstens ein paar Regeln aufrecht zu erhalten. Doch sein Chef sah das ganz anders. Seine Prioritäten lagen eher an der Front, als die Ordnung in seiner Stadt zu gewahren.
Nur leider blieb es nicht bei einer Leiche. Heller wurde sich immer sicher das diese Tataen alle mit einem Menschen in Verbindung gebracht werden konnten, doch ihm fehlten die Beweise. Er setzte nun alles daran den richtigen Mörder zu finden und setzte sich sogar seinem Vorgesetzten entgegen.
Am 13. Februar 1945 sollte jedoch alles nur noch schlimmer werden. Die Alliierten flogen über Dresden und hinterließen nichts als Schutt und Asche und Tod.

Der zweite Weltkrieg ist ja so ein Thema für sich. Jeder hat eine andere Meinung, eine andere Sicht oder andere Informationen. Doch Tatsache ist, das leben ging in den Städten weiter und auch die Gesetzlosen zogen weiter ihr Ding durch.
Wenn es Heller wirklich gegeben hätte, hätte er nicht an den Falschen geraden dürfen. Den von der Naziregierung hielt er überhaupt nix. Im Gegenteil, er war dagegen. Nicht nur das er sich der Partei nicht angeschlossen hatte, nein, er vermied auch so gut es ging den Hitlergruß.
Einerseits gut, andererseits muss ich sagen, lief er auf Messersschneide. Er war ein guter Polizist und auch sehr sympathisch, der er wenigstens alles in seiner Macht stehende gegeben hatte um diese Fälle aufzuklären, auch wenn er oft an seine Grenzen stieß, in Form seines Vorgesetzten. Der zu allem Überfluss noch nicht mal was mit der Polizei am Hut hatte. Er trug nur eine braune Uniform und war schon an der Front. Ein Hochrangiger Nazi. Es ist komisch so über diese Zeit zu lesen, denn sonst sind es meistens nur Geschichten voller Leid. Dies kommt natürlich nicht zu kurz, aber es ist noch viel mehr. Und ich will mehr von Max Heller, den so einen Polizisten sollte es immer geben egal in welcher Zeit. 



Viel Spass beim Lesen

eure Jane


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