Mittwoch, 27. Mai 2015

Heldentage



Autor:             Sabine Raml
Verlag:            Wilhelm Heyne Verlag
Erscheinung:   2014
Genre:             Jugendbuch
Seiten:             292
Preis:               Gebunden/ Hart Band - 14,99€
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Lea war 15 dreiviertel Jahre alt. In ihrem Kopf drehte sich ständig ein Karussell, voll gestopft mit Gedanken und Fantasie. Sie leitete unter Asthma; Hautproblemen und schämte sich für alles und jeden. Durch ständige Abwesenheit musste sie eine Klasse wiederholen, daran trug ihre Mutter Schuld. Dumm war Lea nicht aber sie musste sich zu sehr um ihre Alkoholkranke Mutter kümmern. Ihr Mutter hatte sich komplett von der Außenwelt abgekapselt, doch Lea wollte das nicht, sie hatte richtige Freunde da draußen und nicht nur solche wie Mutters Flaschenfreunde.
Lea hatte sogar einen festen Freund. Doch mit der Ausrede, seine Eltern halten Lea für einen schlechten Umgang machte er Schluss mit ihr. Leider sagte er ihr das erst nach einigen Tagen und verschaffte Lea so ihren schlimmsten Tag. Sie flüchtete vor allen und verschanzte sich auf einem Baum. Dies war der Wendepunkt in ihrem Leben.

Ich habe dieses Buch vom Heyne Verlag zugeschickt bekommen und möchte mich dafür nochmals bedanken.
Eigentlich lese ich so etwas gar nicht. Aber dieses Buch war in drei Tagen erledigt. Es ist so einfach geschrieben das man gar nicht bemerkt wie lange und wie viel man liest.
Es ist schon komisch, diesen Ausschnitt aus Leas Leben zu lesen und so mitzuerleben. Ich glaube fast es ist der wichtigste und prägendste Teil für sie. Ihr furchtbares Leben kann ja nicht noch schlimmer werden, doch dann verlässt sie ihr Freund und ihr Kopf ist voll von ihm. Das geht das ganze Buch so. Sie stürzt in ein Loch und alle Fehltritte strömen auf sie ein, all das Unglück und für alles gibt sie sich die Schuld.
Lea ist schon komisch mit ihrer Scham vor allem, den Kampf mit sich selbst, mit der Luft und mit ihrer Fantasie.



Viel Spass beim Lesen

eure Jane

Montag, 18. Mai 2015

Die Augen des Drachen



Autor:             Stephan King
Verlag:             Wilhelm Heyne Verlag
Erscheinung:   2011
Genre:             Fiktion, Fantasy
Seiten:             509
Preis:               Taschenbuch- 9,99 €
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Das Königreich Delain wurde von König Roland regiert. Dieser heiratete die junge, ruhige, schöne und schüchterne Sascha. Sascha wurde von allen geliebt, da sie so freundlich und gütig war. Sie bekam zwei Söhne. Der erste, und damit Thronfolger, war Peter. Er war das Ebenbild seiner Mutter, innen wie außen. Thomas, der zweite Sohn, war wiederum seinem Vater unglaublich ähnlich. Er war der Schatten von Peter und konnte ihm in nichts das Wasser reichen. Leider hegte man gegen Thomas unausgesprochene Vorwürfe. Sascha starb bei seiner Geburt. Doch dafür konnte Thomas nichts, es war die Hebamme. Diese handelte im Auftrag des Bösen.
Das Böse verfolgte seinen eigenen Plan mit Delein. Er wollte das Land ins Chaos und in die Katastrophe stürzen. Zu diesem Plan gehörte auch , dass Peter niemals den Thron bestieg. Peter das Liebling des Königs, Peter das Liebling des Volkes, Peter der ach so klug, gütig und voller Kraft war. Nein, es musste Thomas sein. Thomas konnte er formen, so wie er es wollte.
Also vergiftete das Böse den alten König und schob alles Peter in die Schuhe. Dieser wurde ins Gefängnis gesperrt, für den Rest seines Lebens. Nun war der Plan fast erfolgreich in die Tat umgesetzt wurden. Doch das Böse wusste nicht das Peter einen Plan hatte.

Ich mag dieses Buch. Leider muss ich zugeben, dass ich es mir angehört habe. Es war seltsam zu hören wie Engstirnig Menschen sein können. Peter, der Musterknabe, der wohlerzogene junge Prinz sollte seinen Vater umgebracht haben. Also wirklich, er hätte doch nur noch ein  oder zwei Jahre warten müssen, dann wäre König Roland sowieso gestorben.
Das schöne an Stephan King ist seine Beschreibung für die Charaktere. Jeder wurde eingehend beschrieben und auch so bildlich. Ich finde es wunderbar. Man hat nicht nur Kopfkino, sondern bei ihm auch in HD. Der Schreibstil war auch mal etwas neues für mich. Man wurde als Leser oder Zuhörer direkt angesprochen. Als würde man wirklich einem Geschichtenerzähler zuhören. Und das hat mich so abhängig von dem Buch gemacht. Was natürlich etwas komisch war, waren seine Kapitelaufteilungen. Manche Kapitel waren nur zwei Seiten lang, wenn nicht sogar noch weniger. Vor allem zum Ende hin wo es ernst wird hat er jede Sichtweise ein neues Kapitel gegönnt. Seltsam.
Aber nicht desto trotz ist dieses Buch für Stephan King Neulinge fast schon perfekt. 


Viel Spass beim Lesen

eure Jane

Montag, 11. Mai 2015

Der Drachenflüsterer- Band 1



Autor:             Boris Koch
Verlag:             cbj Taschenbuch/ Verlagsgruppe Random House
Erscheinung:   Mai 2010
Genre:             Fantasy/ Abenteuer
Seiten:             330
Preis:               Taschenbuch- 7,95 €
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De 15- jährige Ben lebte in Trollfurt, ein kleines Städtchen am Fluss Dherrn. Vor zwei Jahren starb seine Mutter. Kein großes Drama, da sie ihn sowieso nur wie Dreck behandelt hatte. Seit diesem Tag lebte Ben als Waise.
Das Städtchen war einst sehr begehrt, es schürfte das wertvollste Metall im ganzen Großtirischen Reich, Blausilber. Die Mine wurde jedoch vor zehn Jahren geschlossen. Warum? Das weis keiner so genau. Nun gab es einen neues Käufer. Sein Name war Yirkenbarg, ein Drachenreiter.
Die Menschen glaubten an den Gott Hellwah und daran das er die Drachen schuf, jedoch ohne Flügel. Diese wurden von dem bösen Gott Samoth erschaffen. Daher hatten die Drachenreiter und -ritter Drachen ohne Flügel.
Sidhy, Sohn Yirkenbargs, zeigte allen Kindern den Drachen Feuerschuppe. Nur Ben durfte nicht.
Da Yirkenbarg der neue Grundbesitzer der Mine war, gehörten ihm auch alle Arbeiterunterkünfte. In einer dieser Häuser wohnte Ben. Da die Mine wieder geöffnet wurde, brauchte man die Arbeiterwohnungen zurück und warf Ben einfach auf die Straße. Er suchte sich eine Hölle um trotzdem noch trocken durch die Nacht zu kommen.
Ein paar Tage später kam ein Drachenritter des Ordens nach Trollfurt. Nur kurze Zeit später wurde er mit dem Dolch von Ben, im Herzen, tot aufgefunden. Niemand glaubte Ben, da er einen guten Sündenbock abgab. Yanko, sein bester und einziger Freund, verhalf ihm zur Flucht. Seine Flucht führte ihn den Sippa entlang.
Nach ein paar Tagen der Flucht kam er auf eine Lichtung, dort traf er den blau geschuppten, halbbeflügelten Drachen Aiphyron. Alle sagten immer das Drachen mit Flügeln grausam waren und Menschen fraßen. Doch das stimmte gar nicht. Aiphyron war richtig nett. Die beiden verstanden sich gut und beschlossen zusammen die Flucht fortzusetzen. Auf ihrer Reise erkannte Ben seine Gabe für Drachen.
Aiphyrons Flügel wuchs nach.
Nun wusste Ben was seine Bestimmung war.

Ich habe lange gebraucht um dieses Buch zu beenden. Der erste Teil ist so was von überhaupt nicht spannend. Insgesamt wurde das Buch in drei Teile gespalten, plus Prolog. Es wird erst richtig spannend als Ben auf Aiphyron trifft. Die letzten Kapitel habe ich regelrecht verschlungen. Das schlimme ist halt nur, bis man dort ist, dauert es sehr lange. Die meiste Zeit steht Ben im Vordergrund und sein Leben wird erzählt. Als Ben aber sich dann auf macht zu fliehen wird ab und zu Yanko als Protagonist benutzt. So kann man auch die Ereignisse in Trollfurt miterleben. Diese sind jedoch alles andere als gut. Da sieht man mal wieder wie einfach es ist für einen Einzelnen die ganze Macht einer Stadt an sich zu reisen.
Was mir sehr gut gefallen hat ist die Landkarte, am Anfang des Buches. So kann man den Weg von Ben mitverfolgen und ich glaube er ist noch nicht vorbei.


Viel Spass beim Lesen

eure Jane

Montag, 4. Mai 2015

Vampire Academy- Band 3- Schattenträume



Autor: Richelle Mead
Verlag: LYX Verlagsgesellschaft
Erscheinung: September 2009
Genre: Fantasy/ Abenteuer

Rose wurde unsanft aus ihrem Schlaf gerissen. Lissa und Christian gingen auf Tuchfüllung. Um wieder klar im Kopf zu werden und die Erinnerungen zu vertreiben, schlich Rose sich aus den Schlafräumen und ging an die frische Luft. Dort wurde sie von Dimitri erwischt. Er versuchte Rose wieder ins Wohnheim zu schmuggeln, doch Alberta, die Chefin der Wächter des Campus, hielt sie auf.
So bekam Rose mit, dass die Verhandlung von Victor Dashkov bevor stand. Nur leider ohne Lissa und sie. Die Neuigkeit war nicht das schlimmste für Rose, an diesem Tag. Rose fing an Geister zu sehen.
In der nächsten Nacht waren alle Sorgen vergessen. Das große sechs wöchige Praktikum stand auf dem Plan. Alle Novizen wurden einem Moroi zugeteilt und sollten ihn beschützen als wären sie richtige Wächter. Rose war sich sicher Lissa zugeteilt zu werden, doch es kam ganz anders. Sie bekam Christian. Und ihr Freund Eddie bekam Lissa.
Jeder Novize wurde von den Wächtern des Campus geprüft. Diese spielten Strigoi. Die erste eigene Prüfung von Rose ging voll nach hinten los. Sie sah wieder diesen Geist und erstarrte. Niemand glaubt ihr , das dies nicht absichtlich geschah, nur Christian, der ihren Gesichtsausdruck gesehen hatte. Auch im zweiten Test hatte sie, nach der Ansicht von Stan, einem Wächter, versagt.
Als die zweite Woche des Praktikums anbrach hatte Lissa große Neuigkeiten für die Freunde. Sie durfte doch an der Verhandlung von Victor Dashkov teilnehmen. Dies war Adrian Ivashkov zu verdanken, der vom Winterurlaubsparadies mit den Freunden an den Campus gereist ist, um dort mit Lissa an dem Element Geist zu trainieren. Die Verhandlung lief genauso ab wie sie sollte. Victor Dashkov ging ins Gefängnis.
Zurück in der Schule gab es ein neues Problem. Die königlichen bildeten eine Gruppe um ihre Macht zu demonstrieren. Die Gruppe machte sehr viel Ärger und durch ihre Dummheit verletzten sie nicht nur Schüler, sondern auch den Schutzzauber, der um das Campusgelände gelegt war. Rose Albtraum begann.


Nichts geht verloren. keine Spannung, keine Rosezickerein, keine Romantik. Natürlich ist am Anfang viel BlaBla, aber in welchem Buch ist das nicht so. Ich bin von Rose beeindruckt, sie muss  so viel einstecken und denkt doch immer nur daran Lissa und ihre Freunde zu retten und zu beschützen. Die Beziehung zu Christian wird durch das Praktikum und durch das Unglück aus dem letzten Buch immer besser. Er beweist sich am Ende von " Schattenträume" als echter Freund und kämpft mit Rose ums überleben.
Welche Rolle ich noch nicht ganz verstehe ist die von Adrian. Er ist ihnen nach gereist um angeblich mit Lissa am Element Geist zu arbeiten. Es sieht aber eher so aus als wolle er nur in Roses Nähe sein um sie für sich zu gewinnen. Was natürlich völliger Quatsch ist, da Rose nur einen Mann im Kopf hat. Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob sich das Leben von Rose endlich beruhigt und ob sie über den neuen Verlust hinwegkommt. Drei Bücher kommen ja zum Glück noch.


Viel Spass beim Lesen

eure Jane