Dienstag, 28. Juni 2016

Das Dorf der Mörder



Autor:             Elisabeth Hermann
Verlag:            Goldmann Verlag
Erscheinung:   25. Februar 2013
Genre:             Kriminalroman
Seiten:             480
Preis:               Taschenbuch- 9,99€
ISBN:              978-3-442-48114-9
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Im Berliner Tierpark  wurde ein furchtbarer Mord begannen.
Sanela Beara, eine junge Streifenpolizistin, war eine der ersten am Tatort und fand einen riesigen Aufruhr vor.
Ein paar Tage nach dem Mord, gestand Charly Rubin die bestialische Tat. Doch Beara und auch Rubins Psychologe sind sich nicht sicher ob das
so der Wahrheit entspricht. Beide denken, das alles auf ihre Kindheit zurück zu führen ist und machen sich, getrennt von einander, auf dem Weg nach Wendisch Bruch in das Kindheitsdorf von Charly Rubin.
Doch dort werden sie nicht ganz so freundlich begrüßt wie sie hofften, und die Dorfbewohner  haben kein Interesse mit Außenstehenden ihre Geheimnisse zu teilen.


Es war gut aber nicht  berauschend gut. Der Schreibstil war flüssig zu lesen und hat Spaß gemacht. Die Protagonistin Sanela Beara ist ein sehr interessanter Charakter. Sie ist stur und hartnäckig, tanzt ihrem Boss am liebsten auf der Nase rum und will um jeden Preis ihre Meinung beweisen und recht haben. Ihr Spürsinn ist auch beeindruckend, ich will nicht sagen das alles so gut ist was sie tut, aber sie versucht es und ist dabei nur eine kleine Streifenpolizistin.
Die gesamte Geschichte ist schon eine Nummer für sich, denn es ist nicht nur der Mord,, sondern das ganze hat  einen so langen Rattenschwanz das man es sich gar nicht vorstellen kann.
Man kommt auch nie auf den Mörder, bis er sagt Tata, hier bin ich. Es ist sehr verwirrend und unglaubwürdig. Die Dorfbewohner sind auch so eine Sache für sich, denn jeder weis was doch keiner sagt was.
Wer auf Krimis steht, sollte unbedingt die Reise von Samela Beara verfolgen, denn ich werde weiter lesen, wenn es weiter geht, was ich doch sehr hoffe. Denn Beara ist ein einzigartiger Charakter und den heißt es auf  der Spur bleiben.



Viel Spass beim Lesen,

eure Jane

Montag, 6. Juni 2016

Das Joshua- Profil



Autor:             Sebastian Fitzek
Verlag:            Bastei Lübbe
Erscheinung:   26. Oktober 2015
Genre:             Thriller
Seiten:             480
Preis:               Taschenbuch- 10,90€
ISBN:             978-3-404-17501-7
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Max Rhode war ein erfolgsloser Autor. Erst ein Buch war der große Renner, "Die Blutschule".
Max Rhode war bis heute immer ein gesetzestreuer Bürger und hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Ganz anders als sein Bruder Cosmo, dieser war ein verurteilter Straftäter und setzte seine Zeit in einer Psychiatrischen Anstalt ab. Leider sollte Max sein Leben auf den Kopf gestellt werden. Denn ihm wurde ein Verbrechen zugesagt, die schlimmste Straftat die man sich vorstellen konnte, bevor er es begannen hatte. Noch weis er nix davon, doch die die ihn nicht mehr lebend sehen wollen wissen alles über ihn und machen jagt auf ihn um das Verbrechen zu verhindern.


Stelle sich doch nur mal einer vor, das geht wirklich. Man könnte Verbrechen aufdecken bevor sie passiert sind. Doch kein Programm ist Fehlerfrei. Und auch dieses Programm ist nicht ohne Tadel.
Ich habe geflucht und geschimpft, denn ich konnte mir nicht erklären wieso Max so etwas auch nur in Betracht ziehen sollte. Schon alleine durch seine Vergangenheit konnte ich mir einfach nicht vorstellen das er dies wirklich tun könnte.
Trotz seiner Vorgeschichte mochte ich Cosmo sehr gern. Er wurde als geheilt dargestellt und versuchte seinen Bruder nach Leibeskräften zu helfen. Doch er sollte nicht sauber bleiben und das gefiel ihm gar nicht.
Lange hatte ich die Frage im Kopf, wie kommen die darauf das Max so ein schreckliches Verbrechen tun würde? Wie haben die das berechnen können? Warum waren die nicht gründlicher?
Aber trotz der Fragen war dieses Buch spannend. Durch den Einfluss der Blutschule bekam man auch sehr viele Einblicke in die Vergangenheit von Max und konnte ihn so besser kennen lernen. Ich habe es genossen. Leider denke ich, für meinen ersten Fitzek war dieses Buch nicht genau das Richtige. Ich glaube jetzt werde ich nur noch begeisterter von seinen älteren Werken sein. Ein paar habe ich noch und hoffe das sie genau so gut sind wie "Das Joshua- Proil" und ich muss auf alle Fälle " Die Blutschule" lesen, denn dort geht es ja nur um seine Vergangenheit und was sein Vater alles mit den Brüdern angestellt hat.


Viel Spass beim Lesen

eure Jane